19.11.2013

Reisebericht Tagestouren Israel

Wie wir alle wissen hat unsere Eintracht bei ihrem Spiel in Tel Aviv den vorzeitigen Einzug in die Zwischenrunde verpasst. Dennoch möchten wir euch einen kurzen Bericht zu unseren Tagesausflügen in Israel geben. Am Dienstag, den 05.11.13 trafen wir uns mit ungefähr 40 Personen jeglichen Alters, um nach Jerusalem fahren. Unser erster Halt war der Ölberg. Hier bot sich der Gruppe ein toller Ausblick auf die Altstadt von Jerusalem. Nachdem unser Guide einige Informationen zu diesem geschichtsträchtigen Ort erzählte, ging es gemeinsam zur Altstadt. Diese wurde durch das Jaffator betreten und wir legten eine kurze Pause zur Stärkung ein, bevor wir über die Grabeskirche und die via Dolorosa zur Klagemauer gelangten. Der aufkommenden Dämmerung geschuldet traten wir im Anschluss daran die Rückfahrt nach Tel Aviv an. Alles in allem war dies ein sehr gelungener Tag, der Lust auf Mehr machte. Wer vorher glaubte die Vielfalt Jerusalems an einem Tag oder in ein paar Stunden sehen zu können, der hatte sich getäuscht. Nicht umsonst empfehlen Reiseführer 3-4 Tage in Jerusalem zu verweilen, um sich auch fern der Altstadt alles anzuschauen und sich mit der Geschichte zu beschäftigen.

Der zweite Ausflug, welcher uns am Mittwoch, den 06.11.13 nach Yad Vashem führte, wurde mit einem mulmigen Bauchgefühl angetreten, weil allen bewusst war, wie tiefgehend die Thematik ist, die uns dort erwartete. Trotzdem fanden sich circa 40 Leute zusammen, die sich mit diesen Eindrücken auseinander setzen wollten. Yad Vashem bedeutet übersetzt so viel wie Denkmal und Name und ist die weltweit bedeutendste Gedenkstätte des Holocausts. Auf Jeden von uns hatte dieser Ort eine unterschiedliche Wirkung. So waren die einen sehr bedrückt, für die anderen waren es tiefgehende und ergreifende Momente. Die Erlebnisse werden uns auf jeden Fall noch lange Zeit beschäftigen. Aufgrund der Wichtigkeit der Thematik boten wir den Besuch in einer geschlossenen Gruppe an und organisierten zudem zwei Führungen, welche in deutscher Sprache und mit äußerst sorgfältig gewählten Worten von Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte durchgeführt wurden. Abschließend wollen wir euch zwei Zitate von Mitfahrern nicht vorenthalten:

„Ohne Eure Organisation hätte ich die Gedenkstätte vermutlich nicht besucht und mit ein paar Tagen Abstand kann ich sagen, dass dies das prägendste Erlebnis meiner Israelreise war. […] Was ich dort gesehn und erfahren habe wird mich nicht mehr loslassen…“

„Natürlich ist Israel undenkbar ohne den Holocaust[…].Erst durch einen Vortrag von Moshe Zimmermann im Eintracht-Museum war ich auf die Gedenkstätte Yad Vashem aufmerksam geworden, um so dankbarer war ich dem Fanprojekt, dass es im Rahmen des Europapokalspieles eine Reise dorthin anbot – auch wenn die Heiterkeit zunehmend einer des Dramas angemessenen Ernsthaftigkeit wich."

Weitere Beschreibungen zu den Tagestouren könnt ihr auf www.beveswelt.de nachlesen. Ein Dank an Beve für die sehr guten und treffenden Beschreibungen dieser Ausflüge.

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